Werkverzeichnis Bernard Schultze

Zum 100. Geburtstag des Künstlers erschien am 31. Mai 2015 das umfassende dreibändige Gesamtverzeichnis der Gemälde und Objekte aus den Jahren 1939 bis 2005.

»Meine künstlerische Tätigkeit versucht dem Unbewußten soviel wie möglich Raum zu geben und die kontrollierende Absicht so spät wie möglich in den Machensvorgang einzuschließen.« (1975)

Als Bernard Schultze 1952 in Frankfurt als Reaktion auf die lyrische Abstraktion in Frankreich gemeinsam mit K. O. Götz und anderen die Künstlergruppe »QUADRIGA« gründete, war dies die Geburtsstunde des Informel in Deutschland. In der Folge entwickelte Schultze über Jahrzehnte eine ureigene und doch vielfach kunstgeschichtlich vernetzte Bildsprache, die den Schöpfer der »Migofs« als singuläre Figur in der Welt der Malerei etablierte und ihn zu seinem fulminanten Spätwerk auf häufig monumentalen Leinwänden führte.

 

Hirmer Verlag 2015

Hg. Stephan Diederich, Barbara Herrmann für das Museum Ludwig, Köln

Beiträge von Stephan Diederich, Barbara Herrmann, Christa Lichtenstern

1024 Seiten, mit über 3200 Werken und ca. 1402 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß

23 x 28 cm, 3 Halbleinenbände im Schmuckschuber

ISBN: 978-3-7774-2312-8