1923
geboren in Frankfurt a.M.

1940
Ausbildung als Fotograf

1940 - 1944
Kriegsdienst. Schwere Verwundung in der Schlacht um Stalingrad (1942)

1942 - 1944
Lazarettaufenthalt in Marburg, hier beginnt er heimlich zu zeichnen

1945
der erste Versuch, an der Werkkunst-Schule in Offenbach zu studieren, scheitert

1946
Kreutz will sich an der wiedereröffneten Städelschule in die Klasse von Prof. Franz-Karl Delavilla einschreiben, wird aber wegen Unvereinbarkeiten der künstlerischen Auffassungen vorher entlassen. Er verdient sein Geld als Weißbinder und übernimmt Gelegenheitsarbeiten als Fotograf

1946 - 1948
spätexpressionistische Selbstporträts, weibliche Aktstudien, Stillleben und Landschaften, seine Kriegserlebnisse verarbeitet Heinz Kreutz in biblischen Szenen aus der Passion Christi

1948
Beginn der Malerfreundschaft mit Bernhard Schultze, der ihn bei den ersten Schritten in die Abstraktion berät

1951
halbjähriges Studium in Paris, danach Aufenthalt in der Provence
Erste Einzelausstellung in der Zimmergalerie Franck/ Frankfurt a.M.

1952
 

"Quadriga"-Ausstellung in der Zimmergalerie Franck zusammen mit Otto Greis, Karl-Otto Götz und Bernard Schultze

1952 - 1959
Kreutz arbeitet in seiner informellen Phase ausschließlich in Ölfarbe

1960
die "Pariser Aquarelle" bekrönen und beschließen diese Werkphase - im Folgenden konzentriert sich Kreutz auf farbige und schwarz/weiße Holzschnitte, in denen er eine Reduzierung von Form und Farbe realisiert

1965
das Manuskript zu Kreutz' "Farbenlehre" ist abgeschlossen, wird aber erst 1973 veröffentlicht
es entstehen Aquarelle und Farbkreidezeichnungen

1967
Studienaufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris
konstruktive Streifenbilder

1968 - 1972
Quadrate-Bilder, didaktische Farbmontagen

1971 - 1973
Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach a.M.

1974
Umzug von Frankfurt a.M. nach Seeshaupt (Starnberger See)

1976
Umzug nach Antdorf, wo er bis zu seinem Tod 2016 lebt
bis in die 1980er Jahre entstehen hauptsächlich Aquarelle und Farbkreidezeichnungen

1987
Rückkehr zur Ölmalerei, intensive Auseinandersetzung mit den Themen Farbe und Licht

2006
Kreutz hört wegen seiner fortschreitenden Demenzerkrankung endgültig auf zu malen

2016
Heinz Kreutz verstirbt am 17. Dezember in Penzberg